Der FC Basel 1893 gewinnt 3:0 gegen das Frauenteam Thun BEO und verdrängt mit diesem Sieg den FC Zürich vom zweiten Tabellenplatz. Zürich hat Pech und verliert zu Hause gegen die BSC YB Frauen, während Servette FCCF die Tabellenführung weiter ausbaut.
Der FC Basel 1893 revanchiert sich am FCZ. Während die Baslerinnen letzte Woche in der AWSL noch eine 3:2-Niederlage gegen den FC Zürich einstecken mussten, verdrängen sie diese nun vom zweiten Tabellenplatz. Wie bereits in der letzten Partie überzeugte die Equipe mit ihrem schnellen Spiel, welches dem Frauenteam Thun BEO bereits in der Startphase zum Verhängnis wurde. So trafen die Baslerinnen in den ersten drei Minuten gleich doppelt- Vanessa Hoti erhält in der ersten Minute einen langen Ball und chipt diesen ganz cool ins linke Eck und Tyara Buser verwandelt eine Flanke zum blitzschnellen 2:0. Das Frauenteam Thun BEO gab sich aber nicht geschlagen und brachte nach anfänglicher Hektik Ruhe in die Mannschaft und die Partie. Das Spiel war darauf zwischenzeitlich ausgeglichen, es kam auf beiden Seiten zu weiteren Tormöglichkeiten. Diese wurden jedoch nur durch den FC Basel 1893 nochmals verwertet. Denn Melissa Ugochukwu wollte es in der Nachspielzeit nochmals wissen und verwandelte einen Eckball kurzerhand zum 3:0.
Servette: drei Punkte trotz «Faux pas»
Der Leader Servette FC Chênois Féminin baut zwar die Tabellenführung weiter aus, musste gegen den FC St. Gallen 1879 jedoch zuerst einstecken. Zwar hatte Servette FCCF das Spiel bis zur zehnten Minute unter Kontrolle, ein misslungener Pass in der Verteidigung machte den Leader aber verwundbar, was die St. Gallerinnen gerne ausnutzten. Eine wachsame und flinke Geraldine Ess spekulierte in diesem Moment goldrichtig und führte ihr Team zum 0:1. Servette liess sich von diesem «Faux pas» nicht verunsichern und sorgte nicht einmal zehn Minuten später für den 1:1-Ausgleich. Die Equipe war nun warm gespielt und erhöhte die Führung kurz darauf auf ein 2:1. Die St. Gallerinnen liessen aber nicht locker und glichen durch Eva Bachmann nochmals aus. Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nur kurz. Joana Marchao lieferte kurz vor der Pause noch einen Granatenschuss ab, welcher zum 3:2 führte. Nach der Pause machte Servette Druck. Das Pressing auf die Verteidigung war zu gross und St. Gallen verursachte einen Fehlpass direkt in die Füsse von Servette. Darauf folgte eine Mischung aus Geschwindigkeit und Spieltaktik, welche in der 62. Minute zum 4:2 durch Imane Saoud führte.
Duell Markovic
Im Spiel zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Rapperswil-Jona kam es zum Schwesternduell. Anna Markovic (GC) und Kristina Markovic (Rapperswil-Jona) standen sich in diesem für sie speziellen Spiel gegenüber. Wobei Kristina Markovic zwar ein Tor versenkte, schlussendlich jedoch die Schwester Ana Markovic die drei Punkte mit dem 3:1-Sieg des Grasshopper Club Zürich nach Hause nahm. GC machte von Beginn weg enormen Druck, welcher in der 18. Minute durch den Treffer von Emöke Papai belohnt wurde. Nach der Pause glich Kristina Markovic für den FC Rapperswil-Jona zwar aus, nur drei Minuten später schlug GC aber wieder zu – 2:1 durch Noemi Ivel. Auch Emöke Papai wertete nochmals eine Chance aus, was zum 3:1 für den Grasshopper Club Zürich führte.
Zürich verliert, Luzern gewinnt
In der zweiten Ranglistenhälfte konnte der FC Luzern wichtige Punkt gegen das Tabellenschlusslicht sammeln. Die Luzernerinnen besiegten die FC Aarau Frauen in einem harten Spiel schlussendlich 2:0. Gleichzeitig hat der FC Zürich zu Hause eine Schlappe gegen die BSC YB Frauen eingefahren. Die Bernerinnen wirbelten den Zürcherinnen um die Ohren und gewannen im Heerenschürli ebenfalls mit 2:0, was für den FCZ gleichzeitig den Verlust des zweiten Tabellenplatzes bedeutet.
► Die AWSL-Tabelle nach 15. Runden
► Telegramme & Highlights der 15. Runde
Die 16. Runde der AXA Women’s Super League findet am Samstag, 23. März, statt. Alle Spiele können live auf AWSL-Play verfolgt werden.
SFV / Foto: Keystone-SDA
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