AWSL: GC setzt sich 2:1 gegen YB durch

  • 08.05.2021

Am 24. Spieltag in der AXA Women's Super League kassieren die BSC YB-Frauen zuhause eine 1:2- Niederlage. Der FC Zürich Frauen gewinnt das Heimspiel gegen den FC Lugano Femminile knapp mit 2:1. Leader Servette FC Chênois bezwingt auswärts den FC Luzern und verteidigen den 7-Punkte-Vorsprung auf die Zürcherinnen.

Vier Runden vor Schluss bleibt es spannend im Rennen um den Meisterschaftstitel in der AXA Women's Super League: Leader Servette liegt sieben Punkte vor dem FC Zürich. Gelingt dem Titelverteidiger die Aufholjagd noch oder holt sich Servette zum ersten Mal in seiner Klubgeschichte den Meistertitel in der höchsten Spielklasse des Schweizer Frauenfussballs? Der Traum könnte für die Genferinnen bereits in der nächsten Runde in Erfüllung gehen: Dann nämlich, wenn Servette das Spiel gegen Lugano gewinnt und Zürich gegen YB verliert.

Am Wochenende setzten sich die Tabellenführerinnen auswärts mit 3:1 gegen den FC Luzern durch. Sandy Maendly traf in der ersten Halbzeit zuerst via Eckball, danach lotete die Doppeltorschützin die fehlerhafte Luzerner Defensive zum 2:0 aus. Luzerns Svenja Fölmli reagierte mit einem hervorragend herausgespieltem Steilpass aufs Tor, der Servette-Keeperin Gaëlle Thalmann keine Chance liess. Nur eine Minute später besiegelte Genf das 3:1 mit einem Treffer von Marta Peiro Gimenez.

Die Zürcherinnen spürten die Cup-Halbfinals noch in den Beinen: In der Heimpartie gegen das Tabellenschlusslicht Lugano kam das Team von Inka Grings nicht über ein 2:1 hinaus. Es war der bisher "schwächste" Sieg gegen die Tessinerinnen: In den bisherigen drei Begegnungen gabs keine Gegentreffer aber immer mindestens sechs Siegestore für die Zürcherinnen. Diesmal besorgte Doppeltorschützin Onyinyechi Zogg den Sieg. Mathilda Andreoli verkürzte für Lugano kurz vor der Pause auf 2:1.

Aufwühlend war die Partie zwischen YB und GC: Beide Teams kamen auf dem Berner Kunstrasen im Wylerfeld immer wieder zu vielversprechenden Chancen. Den Damm brach schliesslich Annina Rauber, die nach einer Eckball-Abnahme ins Tor flankte und damit die 1:0-Führung für GC erzielte. Sara Krisztin realisierte kurz darauf ihr erstes Saisontor und erhöhte auf 2:0. Allmählich liessen die Kräfte von GC nach, Berns Sturmspitze Courtney Alicia Strode nutzte die Unaufmerksamkeit der Gäste aus und punktete zum 2:1. Trotzdem schaffte YB den Turnaround nicht, musste Punkte lassen und verbleibt weiter auf Tabellenrang 3.

St. Gallen empfing auf dem Espenmoos den FC Basel: Nach einer schönen Offensiv-Aktion direkt aufs Tor erzielte Stephanie Brecht die 1:0-Führung für die Ostschweizerinnen. Basels Kristina Sundov nützte eine Fehlpass von St.Gallen-Keeperin Fabienne Oertle geschickt aus und skorte zum 1:1. Basels Captain Riola Xhemaili erhöhte in der 2. Spielhälfte mit ihrem 10. Saisontor auf 2:1. Aber St. Gallen liess nicht locker und kam in der zweiten Halbzeit dank dem Treffer der frisch eingewechselten Alicia Ravaioli zum verdienten 2:2.

Die nächste AWSL-Runde wird am Samstag 15. Mai gespielt. 

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(SFV/Fotos: Just Pictures GmbH)

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