AWSL: Servette und die YB-Frauen lassen Punkte liegen, Zürich profitiert

  • 07.03.2021

In der 17. Runde der AXA Women’s Super League spielt Leader Servette FC Chênois Féminin gegen den FC Luzern zum 12. Mal in dieser Saison zu Null. Erst zum vierten Mal muss das Team von Eric Severac jedoch Punkte abgeben.

Servette-Verfolger BSC YB-Frauen kann vom Remis der Westschweizerinnen nicht profitieren und muss sich gegen den Grasshopper Club Zürich auch wegen einem nicht verwandelten Penalty von Top-Skorerin Stefanie da Eira mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Mit dem 0:0 auf dem GC-Campus in Niederhasli bauen die Bernerinnen ihre Serie der Ungeschlagenheit trotzdem weiter aus. Das Team von Charles Grütter ist nunmehr seit 11 Spielen in Folge ungeschlagen. Damit liegen die Hauptstädterinnen um eine Länge vor den AWSL-Überfliegerinnen aus Genf. Das Team um Captain Caroline Abbé grüsst dank der besten Defensive der Liga, mit nur sieben Gegentreffern aus 17 Spielen, aber weiterhin souverän von der Tabellenspitze.

Neuer erster Verfolger ist der FC Zürich Frauen. Dem AWSL-Team mit der besten Offensive der Liga (61 Tore in 16 Spielen) gelang dank Toren von Fabienne Humm, Lydia Andrade, Martina Moser, Seraina Piubel und Kim Dubs ein deutlicher 6:0-Auswärtserfolg gegen den FC Lugano Femminile. Martina Moser war mit ihren Saisontreffern 3 und 4 doppelt erfolgreich.

Gleich zwei Doppeltürschützinnen gab es in der Partie zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC St.Gallen-Staad. Beim 4:2-Heimsieg der Baslerinnen trafen Camille Surdez für das Heimteam und Ardita Iseni für die Gäste aus der Ostschweiz zweifach. Für Ardita Iseni waren es die Saisontreffer Nummer 14 und 15. Damit übernimmt sie die alleinige Führung im Torschützinnenklassement vor Fabienne Humm und Stefanie da Eira mit je 14 Toren. «Die Bude» des Spiels gelang aber Riola Xhemaili. Die am Freitag 18 Jahre alt gewordene FCB-Kapitänin machte sich gleich selber ein verspätetes Geburtstagsgeschenk und überraschte nach einer starken Einzelaktion im Mittelfeld St.Gallen-Staad-Hüterin Fabienne Oertle mit einem sehenswerten Weitschuss zum 3:2. Neben Xhemaili stellte Camille Surdez - mit 10 Toren die beste FCB-Torschützin - mit ihrem zweiten persönlichen Treffer zum 4:2 den Sieg sicher. Bemerkenswert aus Basler Sicht: Nach einem Platzverweis von Torhüterin Michèle Tschudin beim Spielstand von 2:2 spielte das Team von Sebastien Bader die letzten 20 Minuten in Unterzahl und entschied die Partie aber mit zwei Treffern in der Schlussphase noch für sich.

Video: Der Treffer von Riola Xhemaili zum 3:2

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Die 18. Runde der AXA Women’s Super League wird am Samstag, 13. März gespielt. Bereits am Mittwoch, 10. März um 18:30 Uhr findet das Nachtragsspiel zwischen dem BSC YB-Frauen und dem FC Zürich Frauen statt. Das Topspiel im Berner Wankdorf wird auf SRF live im TV gezeigt.

(SFV/Foto: Just Pictures GmbH)

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