Die Super League der Frauen startet am Freitag in die neue Saison. Wer sind die Favoritinnen, welche Spielerinnen wurden verpflichtet und was ist neu? Alle Infos im Überblick.
Favoritinnen
Servette FCCF will das beeindruckende Double aus der letzten Saison verteidigen. Doch der bisherige Zweikampf um den Titel zwischen Servette FCCF und dem FC Zürich dürfte sich in dieser Saison auf vier Teams ausweiten.
FC Basel 1893
Der FC Basel 1893 blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück und möchte an diese Leistungen anknüpfen. Trainerin Kim Kulig, die in ihre zweite Saison mit den Baslerinnen geht, steht für die Stabilität und das Potenzial des Teams, das seit dem Umbruch zu Beginn der letzten Saison deutlich zu erkennen ist. Basel wird daher etwas stärker eingeschätzt als der FC Zürich, insbesondere nach den Transfers von Oliwia Wos und Marion Rey von Zürich nach Basel.
FC Zürich
Der FC Zürich muss den Verlust mehrerer Schlüsselspielerinnen wie Fabienne Humm (Rücktritt), Julia Stierli (SC Freiburg) und Viktoria Pinther (Dijon FCO) verkraften. Es bleibt abzuwarten wie die Zürcherinnen mit dem neuem Trainer Renato Gligorski, Veränderungen im Kader und Wechsel in der Führung in die Saison starten werden. Sicher ist aber, dass Zürich nach wie vor zu den Top-Teams der Liga gehört und um den Titel mitspielen wird.
BSC YB Frauen
Die BSC YB Frauen rutschen gerade noch in den Kreis der Titelanwärterinnen. Mit Spielerinnen wie Naomi Luyet, die sich 2024 einen Platz im Nationalteam erspielte, Imane Beney, die nach einem Kreuzbandriss zurückkehrt und der erfahrenen Kapitänin Stephanie Waeber, verfügen die Bernerinnen über ausreichend Qualität, um an der Spitze mitzuspielen.
Servette FCCF
Die Genferinnen gehen trotz verstärkter Konkurrenz als Favoritinnen in die neue Saison. Sie haben das ohnehin starke Kader mit Neuzugängen wie Manon Revelli, Paloma Lazaro, Imène Ghazouani und Torhüterin Rinja-Riikka Korpela verstärkt.
Die Saison verspricht spannennder denn je zu werden, da vier Teams berechtigte Hoffnungen auf den Titel haben. Servette FCCF muss sich auf einen harten Kampf einstellen, um ihren Titel verteidigen zu können.
Abstiegskampf
Wie im Vorjahr kämpfen drei Teams um den achten und letzten Playoff-Platz, um die Abstiegsrunde zu vermeiden. Beim FC Rapperswil-Jona kehrt mit Gerold Bisig der Aufstiegstrainer von 2022 an die Seitenlinie zurück. Auch das Frauenteam Thun-BEO hat einen erfahrenen Trainer verpflichtet. Charly Grütter, ehemaliger Trainer der Aarau Frauen, der YB Frauen und verschiedener Nachwuchsteam des Schweizerischen Fussballverband. Aaraus Top-Transfer ist Vanesa Hoti. Die 26 jährige Offensivspielerin spielte zuletzt beim FC Basel 1893.
Transfers
Alle Transfers im Überblick: Mercato
Modus und Neuerungen
Der Meisterschaftsmodus mit Playoff-Entscheidung wird fortgesetzt. Die zehn AWSL-Teams bestreiten von August 2024 bis März 2025 18 Runden in der Regular Season. Die besten acht Teams der Regular Season qualifizieren sich für die Playoffs, die bis Mitte Mai im Europacup-Modus (mit Hin- und Rückspielen) stattfinden. Neu wird es zwei Finalspiele geben, bei welchen die Siegerinnen der Regular Season im Rückspiel Heimreicht geniessen.
Weitere Neuerungen der AWSL Saison 2024/25:
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Captain only Regel: Nur die kapitänin darf mit den Schiedsrichter:innen diskutieren.
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Neuer Ball: Ochsner Sport ist offizieller Ballpartner der AWSL
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Playoffs: Spielsperre nach 4 statt 2 Spielen.Wo kann ich die Spiele schauen?
Wo kann ich die Spiele schauen?
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Das Highlightspiel der ersten Runde lautet FC Basel 1893 - BSC YB Frauen. Da der Platz im Leichtathletik-Stadion aufgrund des Japankäfers aktuell nicht bewässert werden darf und daher nicht bespielbar ist, findet das erste Saisonspiel, 9. August 19:00, im Stadion St. Jakob-Park statt.
Die erste Runde der AXA Women's Super League im Überblick
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SFV / Bilder: justpictures
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