Die BSC YB Frauen erzielen am zweiten Spieltag der AXA Women's Super League mit dem 5:2 gegen den FC Rapperswil-Jona am meisten Tore. Klar setzen sich auch die beiden Favoriten FC Zürich und Servette FCCF gegen ihre Kontrahenten Frauenteam Thun Berner-Oberland (4:1) und Aarau (3:0) durch.
YB-Nachwuchsspielerin Naomi Luyet brachte im Berner Wankdorf ihre Equipe bereits in der zweiten Minute in Führung (1:0). Courtney Alicia Strode erhöhte nur einen Augenblick später auf 2:0. Caroline Krawczyk und Cristina Carp setzten den Torreigen zum 4:0 fort. Erst vor Ende der ersten Spielhälfte fand das verunsicherte Rappi schliesslich zurück ins Spiel (darunter zwei schöne Paraden von Rapperswil Keeperin Riana Gmür): Kristina Markovic und Magdalena Kaufmann verkürzten auf 4:2. Stephanie Waeber führte mit einem erfolgreich verwerteten Penalty in der Schlussphase das finale 5:2 für die YB-lerinnen herbei.
In der Partie auf der Luzerner Hubelmatt nahmen die Gäste aus Zürich von Anfang an das Zepter in der Hand: Zwar brauchte GC mehrere Anläufe, bis der Ball im Netz zappelte, danach aber verwerteten Klaudia Lefeld, Ella Ljustina (Penalty) und Lillian Schertenleib ihre Chancen erfolgreich, ganz zum Ärgernis von Luzern, das mehrmals an der Latte scheiterte. Schliesslich zog Ella Ljustina mit ihrem zweiten Treffer, einem hervorragend platzierten und direkt verwandelten Eckball, in der 93.Minute den Schlussstrich unter das 4:0.
Der FC Basel empfing auf dem Rankhof einen selbstbewussten FC St.Gallen 1879. Die Ostschweizerinnen machten von Anfang an mächtig Druck und erspielten sich mehrere Möglichkeiten, scheiterten aber zu Beginn an der souveränen Abwehr von Basel-Keeperin Anna Klink. Yael Aeberhard reüssierte schliesslich und erzielte den 1:0-Führungstreffer für die Ostschweizerinnen. Basel sammelte sich in der Pause und zeigte in der zweiten Spielhälfte eine deutliche Leistungssteigerung. St.Gallen liess nach und gab den Gastgeberinnen zuviel Raum, den Melissa Ugochukwu zum 1:1-Ausgleich in letzter Minute nutzte.
Servette und Zürich wurden ihrer Favoritenrolle erwartungsgemäss gerecht. Die Genferinnen gewannen auswärts 3:0. gegen Aarau. Die Tore erzielten Monica Amaral, Anna Simonsson und Imane Saoud. Titelverteidiger Zürich verpasste Aufsteiger Thun Berner-Oberland eine 1:4-Niederlage. Für die Zürcher Treffer waren Leela Egli, Viktoria Pinther sowie Chiara Bücher und Romy Baraniak, beides Neuzugänge aus der Bundesliga, besorgt. Joni Bandi markierte den einzigen Berner-Oberländer Treffer.
Weiter geht's in der AXA Women's Super League am Wochenende vom 16./17. September mit der dritten Runde. Alle Partien sind im Livestream auf awsl.ch unter der Rubrik AWSL Play zu sehen. Am kommenden Wochenende pausiert der Spielbetrieb in der Meisterschaft, weil die erste Hauptrunde im Schweizer Cup Frauen ansteht. Mit Ausnahme der in der UEFAWomen's Champions League engagierten Teams von Servette und Titelvertiediger FC Zürich sind alle Teams im Einsatz.
► Die Tabelle der AWSL nach der 2. Runde
► Alle Highlights der 2. Runde
SFV / Foto: Justpictures
zurück