AWSL: Servette FC Chênois Féminin beendet die Meistersaison mit einem Remis

  • 30.05.2021

Der neue Schweizer Meister Servette FC Chênois Féminin hat die Saison in der AXA Women's Super League (AWSL) mit einem 2:2-Unentschieden gegen den FC Basel 1893 beendet. Die Genferinnen durften nach der Partie den neuen Meisterpokal in die Höhe stemmen.

Die Genferinnen gingen im Stade de Genève durch Maeva Sarrasin, die am Samstag das letzte Spiel ihrer Karriere bestritt, in Führung. Die Baslerinnen liessen sich davon aber nicht sonderlich beeindrucken und glichen zehn Minuten nach dem Rückstand durch Sonia Merazguia aus. Nur fünf Minuten später brachte Riola Xhemaili den FCB mit einem Kunstschuss in Führung. Ein Vorsprung, der seinerseits nicht lange Bestand hatte. Denn die "Servettiennes" reagierten noch in der ersten Spielhälfte und stellten dank Marta Gimenez auf 2:2. Dabei blieb's, auch weil in der zweiten Halbzeit diverse Servette-Spielerinnen durch Spalier stehende Genfer- und Baslerinnen mit schönen Gesten verabschiedet wurden. Neben Captain Sarrasin bestritten unter anderem Caroline Abbé und Gaëlle Thalmann ihre letzten Partien für die "Grenats".

Stefanie da Eira beste Torschützin der Liga

Die Top-Stürmerin der BSC YB-Frauen, Stefanie da Eira, sicherte sich beim 5:0-Kantersieg der Bernerinnen gegen den FC Lugano Femminile überlegen den Sieg im Torschützinnenklassement. Die 28-Jährige erzielte ihren 23. Saisontreffer und krönte sich damit vor Fabienne Humm (19 Tore) und dem Duo Ardita Iseni und Maeva Sarrasin (beide 15 Tore) zur ersten Torschützinnenkönigin der AXA Women's Super League. Die weiteren vier Treffer der BSC YB-Frauen gegen die Tessinerinnen gingen auf das Konto des Trios Courtney Strode, Marilena Widmer und Stephanie Waeber, die mit einem Doppelpack glänzte.

Unterschiedliche Hauptproben für die Cupfinalistinnen 2021

Die Gefühlslagen der beiden Finalisten des AXA Women's Cup Finals vom 5. Juni 2021 könnten unterschiedlicher kaum sein. Die FC Zürich Frauen bezwangen im letzten Meisterschaftsspiel auswärts den FC St.Gallen-Staad mit 2:0 und gehen am kommenden Samstag mit viel Selbstvertrauen in die Finalpartie im Zürcher Letzigrund. Das Team von Inka Grings hat in der Rückrunde überzeugt und als einziges AWSL-Team nie verloren und nur vier Mal in 15 Spielen Punkte abgeben müssen. Ganz anders sieht die Gemütslage des zweiten Finalisten aus der Innerschweiz aus. Der FC Luzern unterlag zum Meisterschaftsende dem Grasshopper Club Zürich trotz einer frühen Führung durch Irina Pando mit 1:3. Für das Team von Glenn Meier war es die siebte Niederlage im achten Spiel.

Aarau und Yverdon steigen auf - Thun in der Barrage

Auch in der Nationalliga B (NLB) fielen am Samstag die letzten Entscheidungen. Die FC Aarau Frauen, die als NLB-Meister bereits feststanden, steigen zusammen mit dem FC Yverdon Féminin in die AWSL auf. Yverdon belegte zwar hinter dem U-21-Team der FC Zürich Frauen nur Rang 3, als Nachwuchsteam können die Zürcherinnen jedoch nicht in die höchste Spielklasse aufsteigen. Die Barrage gegen den FC Lugano Femminile wird das Frauenteam Thun Berner-Oberland auf Rang 4 bestreiten.

Aufgrund der Aufstockung auf 10 Teams in der AXA Women's Super League steigen 2021 zwei Teams aus der NLB direkt in die höchste Spielklasse auf. Ein drittes NLB-Team bestreitet die Barrage gegen den Letztplatzierten der AWSL.

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(SFV/Fotos: Just Pictures GmbH)

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