Die AXA Women’s Super League (AWSL) ist zurück aus der Winterpause mit neuer Tabellenführung, verpasstem Publikumsrekord und ersten Kantersiegen.
Basler Sturmspitze wirbelt Luzern schwindelig
So hat der FC Basel 1893 dem FC Luzern zum Auftakt in die Rückrunde gleich einen Dämpfer verpasst. Die Baslerinnen bodigen den FC Luzern mit einem 8:1-Kantersieg. Von Beginn weg üben sie grossen Druck auf die Luzernerinnen aus, erzeugen eine Torchance nach der anderen, wodurch es zur Pause bereits 5:1 steht. Zwar versuchen die Luzernerinnen die starke Sturmspitze mit Ivana Rudelic und Aurélie Csillag immer wieder zu unterbinden, jedoch erfolglos. Beide Spielerinnen haben in dieser Partie dreifach getroffen. Trotz dieses Kantersiegs platziert sich der FCB nach der 12. Runde auf dem dritten Tabellenplatz hinter dem Leader FC Zürich und Servette FCCF.
YB demütigt Aarau vor Heimpublikum
Auch die BSC YB Frauen kommen gestärkt aus der Winterpause zurück und bezwingen die FC Aarau Frauen gleich mit einem 5:0-Sieg. Das Spiel beginnt durch ein Handspiel in der dritten Minute direkt mit einem Penalty für die BSC YB Frauen. Hier zeigten sie sich noch nicht von ihrer treffsicheren Seite und vergaben die erste grosse Chance. In der 22. Spielminute führt dann eine schöne Ballstafette zum Berner 1:0, welches bis zur Pause noch auf ein 2:0 erhöht wurde. Die Frauen des FC Aarau können auch in der zweiten Hälfte das Zusammenspiel der BSC YB Frauen kaum unterbinden. Es folgen drei weitere Treffer, welche Aarau somit weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz verweilen lässt und YB bei der Aufholjagd auf den Drittplatzierten FC Basel unterstützt.
Kein Publikumsrekord im Letzigrund-Derby
Der erhoffte Publikumsrekord zum ersten Rückrundenspiel in der AXA Women’s Super League (AWSL) bleibt aus. 7'465 Zuschauer haben das Derby zwischen dem FC Zürich und dem Grasshopper Club Zürich verfolgt, welches direkt im Anschluss an das Männerderby im Letzigrund ausgetragen wurde. Um den bisherigen Rekord von 8'923 Zuschauer (AWSL, 2023 BSC YB Frauen - Grasshopper Club Zürich) zu brechen, wären rund 1'500 Zuschauer mehr nötig gewesen. Die Partie endet mit einem 2:1-Sieg zu Gunsten der FC Zürich Frauen, welche dadurch zurück an der Tabellenspitze der AWSL sind.
Thun BEO verschläft und Servette FCCF trifft spät
Trotz zwei erfolgreicher Testspiele für das Frauenteam Thun Berner-Oberland reicht es nicht für einen Sieg in der 12. Runde. Thun BEO verschläft den Start in die Rückrunde und kassiert in der dritten Spielminute das 0:1 gegen den FC St. Gallen 1879. Das gleiche Ergebnis resultiert auch im Spiel zwischen dem FC Rapperswil-Jona und Servette FC Chênois Féminin. Servette FCCF hat von Beginn weg grossen Druck auf Rapperswil-Jona ausgeübt, konnte aber erst nach zahlreichen Torchancen den Siegestreffer durch Sandrine Mauron im Tor versenken.
13. Runde lässt auf sich warten
Nach der Eröffnung der Rückrunde geht die AWSL bereits wieder in die nächste Pause. Aufgrund des Viertelfinals im Axa Women’s Cup und des ersten jährlichen Frauennationalteam-Zusammenzugs steht die 13. Runde erst am 2./3. März wieder an.
► Die Tabelle der AWSL nach der 12. Runde
► Alle Highlights der 12. Runde
SFV / Foto: Justpictures
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