Die Saison 2023/24 in der AXA Women's Super League ist lanciert - und wie! Der neu formierte FC Basel 1893 gewinnt auswärts bei den Grasshoppers mit 1:0. Der Meister FC Zürich holt sich nach leichten Anlaufschwierigkeiten souverän die ersten drei Punkte, ganz im Gegensatz zu Servette FCCF, die sich gegen den FC Luzern zu Hause mit einer Punkteteilung begnügen muss.
Das erste Tor der neuen Saison erzielte der Schweizer Meister FC Zürich in der Person von Seraina Piubel. Die Schweizer Nationalspielerin versenkt nach rund 30 Minuten das Leder auf Vorarbeit von Viktoria Pinther unhaltbar in der linken unteren Ecke. Davor brauchten die Zürcherinnen nach einem von gegenseitigem Abtasten geprägten Beginn eine gewisse Anlaufzeit, bis der Motor auf Touren kam. Dank einer Doublette von Seraina Piubel und einem dritten Treffer der jungen Leela Egli gewinnt der FCZ aber letztlich souverän und in der Höhe Verdient mit 3:0 gegen den FC Aarau Frauen.
Genfer Anlaufschwierigkeiten
Einige Anlaufschwierigkeiten bekundete auch Servette FC Chênois Féminin gegen den FC Luzern. Die Genferinnen gingen in der ersten Halbzeit zwar durch Laura Tufo in Führung. Nach dem Seitenwechsel glichen die Innerschweizerinnen aber nach einem Foul im Sechzehner vom Elfmeterpunkt aus. Barbara Reger, die im Sommer vom FCB gekommen war, verwandelte sicher zum 1:1 und sicherte dem FCL einen überraschenden Punktgewinn bei den Calvin-Städterinnen.
St.Galler und Basler Überraschungsmomente
Für eine Überraschung sorgte im TV-Spiel der 1. Runde Franziska Gaus. Die Spielerin des FC St.Gallen 1879 düpierte mit einem Weitschuss YB Frauen-Torhüterin Inga Schuldt und traf sehenswert zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Gastgeberinnen. Im St.Galler kybunpark gingen die Gäste aus Bern jedoch gleich zwei Mal in Führung. Rückkehrerin Courtney Strode und Cristina Carp brachten das Team von Coach Imke Wübbenhorst in Front. Das Team von Marisa Wunderlin hatte beide Male eine Antwort bereit und glich den Spielstand kurz Vorschluss durch einen Elfmeter von Géraldine Ess zum 2:2 aus.
Es ist ein Saisonstart, der schon jetzt Lust auf mehr macht. Der FC Basel 1893 und der Grasshopper Club Zürich lieferten sich auf dem GC-Campus in Niederhasli eine packende Partie mit dem besseren Ende für die Baslerinnen. Neuzugang Melissa Oguchukwu, die im Sommer aus Duisburg zum FCB gestossen war, schoss Rot-Blau in der zweiten Halbzeit ins Glück. Mit nicht weniger als 12 Neuzugängen in der Winterpause zeigte sich das Team von Kim Kulig in bestechender Frühform und scheint sich trotz kurzer Vorbereitungszeit als Team bereits gefunden zu haben.
Ausgebremste Aufstiegseuphorie
Beim Frauenteam Thun Berner-Oberland scheint die Aufstiegseuphorie bereits verflogen oder ausgebremst worden zu sein. Der Aufsteiger aus dem Berner-Oberland verlor zum Auftakt beim FC Rapperswil-Jona mit 1:2. Anna Matsushita und Fabienne Rochaix zeigten sich für die Siegtreffer der Rosenstädterinnen verantwortlich. Den Berner-Oberländerinnen bliebt einzig der Trost, dank Jolanda Thomann ebenfalls das erste Tor in der AXA Women's Super League erzielt zu haben.
Weiter geht's in der AXA Women's Super League am kommenden Wchenende mit der zweiten Runde. Alle Partien sind im Livestream auf awsl.ch unter der Rubrik AWSL Play zu sehen.
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SFV / Foto: Justpictures
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